Sandra Hennies in der Presse

PRESSE . BEITRAG

Beitrag im Corporate Design Magazin.

Doppelte Ehre. Unsere Arbeit wurde im Corporate Design Magazin Co&Co veröffentlicht und Sandra Hennies nach einem Beitrag zum Thema Design gefragt. Das haben wir zum Anlass genommen, die Digitalisierung, das Schreckgespenst vieler klassischer Designer, einmal locker zu sehen. Design 2.0. – ein Auszug.

Design 2.0

In einer Welt, in der Marketing Erfolge in Links, Klicks, Views, Shares und Likes gemessen werden, User sich oft überfordert anstatt angesprochen fühlen, Unternehmen viel Geld in Performance-Marketing und Paid Media investieren, die zu messbaren Interaktionen mit ihren Kunden führen sollen, wird zunehmend vergessen, dass zu erfolgreicher Kommunikation immer zwei gehören. «Earned Media» soll es retten – Inhalte, die hoffentlich so relevant sind, dass diese freiwillig weitergeleitet und geteilt werden. Da aber News und Angebote von Unternehmen meist nicht geteilt werden, muss der „Content“ so unterhaltsam, ansprechend, schön oder überraschend sein, dass er Menschen bewegt. Kreative Ideen und Designer sind gefragt, die auch diese Aspekte bereits im Branding berücksichtigen.

Was der Corporate Design Gedanke war, ist heute der interdisziplinäre Branding Gedanke. Der, neben der Summe der Charakteristika eines Unternehmens, die emotionalen und kulturellen Aspekte der anzusprechenden Menschen gewichtet. Der das Unternehmen als erlebbare Marke kreiert, die Emotionen weckt, Vertrauen schafft und Werte generiert. So werden Unternehmen zu Sympathieträgern, trotz der Fülle von durch Blogs und Vlogs sprießenden Eigenmarken.

Printmedien aber sind alles andere als zu vernachlässigen. Tatsächlich feiern sie ein Comeback und es wird darin heute noch weit mehr investiert als in digitale Medien. Und «Earned Media» haben gute Ideen und Designs schon immer nachhaltig in der realen Welt erreicht. Das wissen beispielsweise Hotels, die stetig ihre Zimmertüranhänger nachdrucken müssen, weil diese freiwillig nach Hause weitergeleitet und an der Badklinke mit Gästen geteilt werden.